Arnold R. Beisser
Mein Name ist Ulrike Lerche. Ich bin Gestalttherapeutin (i.A.) und lade Dich ein, Dich hier über die Gestalttherapie und mein Angebot zu informieren.
Hat Gestalttherapie etwas mit Kunst und Gestaltung zu tun? werde ich oft gefragt. - Nein.
Die Gestalttherapie beschäftigt sich mit den unerledigten Situationen unserer Vergangenheit, mit den offenen Gestalten . Diese zeigen sich im Hier und Jetzt, z.B. in destruktiven Gedankenmustern, unangenehmen Gefühlen oder Körpersymptomen. Offene Gestalten binden unsere Energie bis wir sie schließen.
Weitere Informationen zur Gestalttherapie findest Du auf dieser Seite, ganz unten.
Du suchst einen Raum, in dem Du sein darfst, wie Du bist? Ich halte ihn für Dich!
Die Einzelbegleitung bietet Zeit und Raum, Deine Gedanken, alle Gefühle und Körperempfindungen in ihrer Tiefe zu erforschen - Dir Deiner selbst bewusst zu werden und Dich intensiv Deinen offenen Gestalten zu widmen.
Ich begleite Dich darin, Dir selbst zu begegnen und der Mensch zu sein, der Du bist.
Vom Du zum Ich zum Wir.
Du möchtest Du selber sein und Dich gleichzeitig mit Anderen verbunden fühlen? Du möchtest Dich im Kontakt mit Anderen besser kennen lernen, Neues ausprobieren und Deinen Platz einnehmen?
Die Gestalt-Gruppe bietet einen geschützten Rahmen für Kontakt mit Dir und Anderen und lädt zum Experimentieren ein.
Die Gestalttherapie orientiert sich weniger am traditionellen medizinischen Krankheitsmodell, also daran, was als „gesund” und „krank” gilt. Vielmehr werden z.B. begrenzende Gedanken- oder Handlungsmuster, belastend erlebte Gefühle oder Körpersymptome als kreative Anpassungsprozesse des Menschen wertgeschätzt – die entwickelt wurden, weil sie in der Vergangenheit sinnvoll, vielleicht sogar überlebenswichtig waren.
Gleichzeitig geht die Gestalttherapie von der Fähigkeit des Menschen zur Selbstregulation und Selbstheilung aus. Das heißt, jeder Mensch kann grundsätzlich seine Bedürfnisse wahrnehmen, dafür sorgen, dass sie erfüllt werden und so seine Lebensenergie im Fluss halten.
„Die Vergangenheit ist vorbei, und doch tragen wir im Jetzt unseres Seins vieles aus der Vergangenheit mit uns, doch nur soweit wir unerledigte Situationen haben. Was in der Vergangenheit geschah, wurde entweder assimiliert und zu einem Teil von uns, oder wir tragen es als unerledigte Situation, als unvollendete Gestalt mit uns herum.“ (Fritz Perls)
Erleben wir uns in einer Krise, in einem Gefühl von Stagnation kann eine offene Gestalt – eine unerledigte Situation aus der Vergangenheit – Grund dafür sein. Offene Gestalten binden solange unsere Energie, bis wir wieder eine stimmige Ordnung in uns herstellen können. Dabei inszenieren wir (unbewusst) bisher nicht abgeschlossene Situationen (z.B. aus der Kindheit oder einer traumatischen Erfahrung) immer wieder neu in unserem Leben – in der Hoffnung, sie endlich abschließen zu können. Unabgeschlossene Gestalten hindern uns daran, mit unserer Aufmerksamkeit in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein. Wenn wir jedoch nicht gegenwärtig sind, können wir nicht kreativ mit den Herausforderungen der Gegenwart umgehen.
Ziel der Gestalttherapie ist es, dem Menschen zu helfen, sich seiner verdrängten, unbewussten Teile – seiner offenen Gestalten – bewusst zu werden, sie zu akzeptieren, zu integrieren und so zur Ganzheit zu verhelfen.
Der gestalttherapeutische Prozess ist geprägt vom bewussten Wahrnehmen (Gewahrsein) der Gedanken, Gefühle und des Körpers, im Hier und Jetzt – denn alles Denken und Fühlen geschieht immer nur in der Gegenwart. Dabei geht es darum, die Beschaffenheit des Kontaktes zu sich selbst und zur Umwelt zu beleuchten – jedoch nicht nur auf der Ebene des Verstehens. Es wird ein Raum des Erlebens eröffnet, in dem Altes wieder auftauchen und Neues gewagt werden kann. Die Gestalttherapie ermutigt zum Experimentieren und zu neuen Erfahrungen, für individuelle Antworten und neue Fragen. Sie lädt ein, den eigenen Weg im eigenen Rhythmus zu gehen.
Die Gestalttherapie ist ein humanistisches, psychotherapeutisches Verfahren, das von Frederick S. Perls, Lore Perls und Paul Goodman begründet wurde. Ihre geistigen Wurzeln liegen in der Psychoanalyse, Existenzphilosophie und dialogischen Philosophie Martin Bubers, in der Gestaltpsychologie, Feldtheorie und Phänomenologie.
Weitere Informationen findest Du auf den Websites der Dachverbände für Gestalttherapie:
© 2025, Ulrike Lerche. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.